Private Equity-Investitionen gewinnen weiter an Bedeutung, doch viele Investoren hinterfragen zunehmend die traditionellen Fondsstrukturen. Anstelle von klassischen Beteiligungen an breit gestreuten Fonds suchen sie nach direkteren, gezielteren Investmentmöglichkeiten – und genau hier kommen Co-Investments ins Spiel.
Ellstone beobachtet diesen Trend genau. Vermögende Privatpersonen, Family Offices und institutionelle Investoren setzen zunehmend auf Co-Investments, um Kosten zu optimieren, mehr Kontrolle über ihre Beteiligungen zu erhalten und gezielter in attraktive Unternehmen zu investieren.
Warum Co-Investments immer gefragter sind
Der grösste Vorteil von Co-Investments liegt in der direkten Beteiligung an einzelnen Unternehmen. Anstatt Kapital an einen klassischen Private Equity-Fonds zu übergeben, erhalten Investoren die Möglichkeit, sich an ausgewählten Deals zu beteiligen – oft Seite an Seite mit erfahrenen Fondsmanagern.
Diese Struktur bringt mehrere Vorteile mit sich: Zum einen entfallen oder reduzieren sich die hohen Verwaltungsgebühren, die klassische Fonds mit sich bringen. Zum anderen haben Co-Investoren die Möglichkeit, gezielt Branchen und Unternehmen auszuwählen, die zu ihrer eigenen Investmentstrategie passen.
Besonders in der Schweiz steigt die Nachfrage nach dieser flexiblen Investmentform. Family Offices und vermögende Privatpersonen schätzen die Möglichkeit, ihr Kapital selektiv einzusetzen, ohne sich langfristig an einen Fonds mit starren Laufzeiten binden zu müssen.
Die richtige Strategie für Co-Investments
Co-Investments erfordern jedoch fundierte Marktkenntnisse. Während klassische Private Equity-Fonds eine breite Diversifikation bieten, müssen direkte Beteiligungen sorgfältig analysiert werden. Ellstone sieht hier besonders in den Bereichen Technologie, Gesundheitswesen und nachhaltige Energien interessante Möglichkeiten, da diese Branchen langfristige Wachstumsperspektiven bieten.
Auch das Netzwerk spielt eine entscheidende Rolle. Investoren mit direktem Zugang zu starken Private Equity-Partnern profitieren von exklusiven Transaktionen, die sonst nur institutionellen Akteuren vorbehalten wären.
Fazit: Mehr Kontrolle, tiefere Kosten, gezielte Investments
Für Investoren, die sich stärker an einzelnen Unternehmen beteiligen möchten, ohne auf die Expertise erfahrener Private Equity-Manager zu verzichten, sind Co-Investments eine attraktive Alternative. Sie bieten Zugang zu exklusiven Deals, ermöglichen eine gezielte Selektion und reduzieren die Kosten herkömmlicher Fondsstrukturen.
Ellstone erwartet, dass dieser Trend in den kommenden Jahren weiter zunimmt. Investoren, die frühzeitig auf Co-Investments setzen und sich mit den richtigen Partnern vernetzen, können langfristig von dieser flexiblen Investmentstrategie profitieren.